Schneller COVID-Antikörpertest | Antikörpertests

Schneller COVID-Antikörpertest | Antikörpertests


Was erkennt der COVID-19-POC-CE-IVD-Schnelltest?


Der Test weist das Vorhandensein von vom Patienten erzeugten Antikörpern gegen Spike-Protein nach, dem Virus, das die Krankheit COVID-19 verursacht. Der Test kann zwei Arten von Antikörper-Isotypen nachweisen: IgG und IgM. IgM-Antikörper sind die ersten Antikörper, die als Reaktion auf ein neues Antigen auftreten. Sie deuten auf eine jüngere Infektion hin. IgG-Antikörper haben eine höhere Affinität zum Zielantigen, das heißt, sie sind gezielter in der Lage, die Substanz zu binden, die die Immunantwort ausgelöst hat. IgG-Antikörper werden später im Verlauf der Infektion gebildet. In einer Probe können sowohl IgM- als auch IgG-Antikörper vorhanden sein. Dies impliziert, dass die Umwandlung von einer primär IgM-zu einer humoralen IgG-Reaktion im Gange ist. Eine Probe kann positiv sein, wenn IgM-, IgG- oder sowohl IgM- als auch IgG-Antikörper vorhanden sind. 

Wichtige Erkenntnisse


1. Der COVID-19 Rapid POC CE-IVD-Test erkennt vom Patienten erzeugte Antikörper (IgG und IgM) gegen das SARS-CoV-2-Spike-Protein.
2. Es nutzt ein Lateral-Flow-Immunoassay-Prinzip, ähnlich einem Schwangerschaftstest, um das Vorhandensein dieser Antikörper qualitativ zu beurteilen. 
3. Sensitivität und Spezifität sind entscheidende Faktoren für die Genauigkeit des Tests. 

Details zur COVID-19-Erkennungskassette


Abb. 1. Teststreifen zum Nachweis von COVID-19, beschriftet mit den wichtigsten Funktionsbereichen.
Abb. 1. Teststreifen zum Nachweis von COVID-19, beschriftet mit den wichtigsten Funktionsbereichen. 

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Wie funktioniert der COVID-19-POC-CE-IVD-Schnelltest?


Überblick


Der COVID-19 Rapid POC CE-IVD-Test ist ein Lateral-Flow-Immunoassay. Ein Lateral-Flow-Immunoassay ist eine Möglichkeit, das Vorhandensein eines Analyten aus einer Patientenprobe oder Probe qualitativ zu beurteilen. In diesem Fall handelt es sich bei den nachgewiesenen Analyten um für SARS-CoV-2 spezifische IgG- und IgM-Antikörper.


Die IgG/IgM-Testkassette ist ein qualitativer membranbasierter Immunoassay zum Nachweis von IgG- und IgM-Antikörpern gegen 2019-nCoV in Vollblut-, Serum- oder Plasmaproben.


Das Prinzip dieses Tests ähnelt dem eines hCG-Schwangerschaftstests, der ebenfalls einen schnellen chromatographischen Immunoassay zum qualitativen Nachweis eines menschlichen Glykoproteins verwendet. 

Komponenten


Im Lieferumfang enthalten:


  • Testkassette: die Funktionseinheit des Tests, in der sich der Immunoassay-Streifen befindet.
  • Tropfer: werden zum Übertragen der Proben in die Probenvertiefung verwendet.
  • Packungsbeilage: Enthält das vollständige technische Handbuch mit Anweisungen und weiteren Spezifikationen.
  • PBS-Pufferlösung: Zur Erleichterung des Tests in die Probenvertiefung geben.
Andere:


  • Probensammelbehälter: dienen zur Aufbewahrung von Proben nach der Sammlung.
  • Eine Zentrifuge (nur für Plasma) und Lanzetten (nur für Vollblut aus der Fingerbeere)
  • Kapillarröhrchen: erforderlich, wenn eine Vollblutprobe aus der Fingerbeere verwendet werden soll.
  • Pipetten: können anstelle von Tropfern verwendet werden.
  • Timer: um die Wartezeit von 10 Minuten zu verfolgen. 

COVID-19-POC-CE-IVD-Schnelltest: Schritte zur Lateralflusserkennung


Abb. 2. Ein Schema des COVID-19-Lateral-Flow-Tests.
Abb. 2. Ein Schema des COVID-19-Lateral-Flow-Tests. 

Schritte:


1. Die klinische Vollblut-, Serum- oder Plasmaprobe wird in die Vertiefung gegeben. Anschließend wird der Verdünnungspuffer (10 mM phosphatgepufferte Kochsalzlösung) hinzugefügt.


2. Die kombinierte Probe fließt nach unten zum Probenpad.

3. Durch Kapillarwirkung/Lateralfluss wird die Probe durch den Test bewegt.


4. Die Probe trifft auf das Konjugationspad. Das Konjugationspad enthält das COVID-19-Antigen, konjugiert an 40 nm großes Goldnanopartikel-Kolloid (AuNP). In dieser Phase binden alle Antikörper in der Probe mit Spezifität für COVID-19 das Antigen und seine konjugierten Goldnanopartikel. (Die Kit-Kontrolle, Kaninchen-IgG, wird an dasselbe Gold-Nanopartikel konjugiert und wandert ab diesem Schritt mit dem Rest der Probe.)


5. Als nächstes bewegt sich der Proben-/Konjugatkomplex zur Nitrozellulosemembran. Dabei kommt es mit den drei Testlinien IgG, IgM und Kontrolle in Kontakt.


6. Die erste ist die M-Linie, die einen immobilisierten Antikörper enthält, der menschliches IgM erkennt. Eventuelle IgM-Antikörper binden hier. Allerdings erzeugen nur Komplexe aus menschlichem IgM-Antikörper/COVID-19-Antigen/Goldnanopartikel eine sichtbare farbige Linie.


7. An zweiter Stelle steht die G-Linie, die einen immobilisierten Antikörper enthält, der menschliches IgG erkennt. Alle IgG-Antikörper binden hier. Allerdings erzeugen nur menschliche IgG-Antikörper/COVID-19-Antigen/Gold-Nanopartikel-Komplexe eine sichtbare farbige Linie.


8. Die Kontrolllinie ist die letzte Linie, auf die die Probe trifft. Die Kontrolllinie enthält einen immobilisierten Antikörper, der Kaninchen-IgG erkennt, den Kontrollantikörper. Um als Verfahrenskontrolle zu dienen, sollte immer eine farbige Linie im Bereich der Kontrolllinie erscheinen, die anzeigt, dass das richtige Probenvolumen hinzugefügt wurde und eine Membrandurchfeuchtung stattgefunden hat.


9. Abschließend fließt der Überschuss zum Absorptionskissen. 


10. Nach 10 Minuten können die Testergebnisse abgelesen werden.


COVID-19 Rapid POC CE-IVD-Testprinzip


Dieser COVID-19 Rapid Point of Contact CE-IVD-Test besteht aus zwei Komponenten, einem IgG und einem IgM. In der IgG-Komponente bedeckt Anti-Human-IgG die G-Testlinienregion. In der IgM-Komponente bedeckt Anti-Human-IgM die M-Testlinienregion.
Während des Tests reagiert die Probe mit SARS-CoV-2-Antigen-beschichteten Goldnanopartikeln (AuNP) im Konjugationspad der Testkassette. Jeder Antikörper in der Patientenprobe, der das SARS-CoV-2-Antigen MK201027 erkennt, bindet an den Antigen-AuNP-Komplex. Die Mischung wandert dann durch Kapillarwirkung/lateralen Fluss seitlich über die Membran.
Während sich diese menschlichen Antikörper/Antigen/AuNP-Komplexe über die Testlinien bewegen, werden sie je nach Antikörpergehalt der Probe an der Anti-Human-IgM-„M“-Linie, der Anti-Human-IgG-„G“-Linie oder an beiden eingefangen .
Die Probe erreicht zunächst die Anti-Human-IgM-Antikörper, die die M-Linie bedecken. Wenn die Probe IgM-Antikörper gegen SARS-CoV-2 enthält, erscheint eine farbige Linie im Bereich der M-Testlinie.
Als nächstes erreicht die Probe die Anti-Human-IgG-Antikörper, die die G-Linie bedecken. Wenn eine Probe IgG-Antikörper gegen SARS-CoV-2 enthält, reagiert der Konjugat-Proben-Komplex mit Anti-Human-IgG. Als Ergebnis erscheint eine farbige Linie im Bereich der G-Testlinie. 

Nur Komplexe aus menschlichem Antikörper/SARS-CoV-2-Antigen/AuNP erzeugen eine sichtbare rote oder rosa Linie an der M- oder G-Linie. Andere Antikörper erzeugen keine Farbe.


Die Kaninchen-IgG-AuNP-Komplexe werden von der Kontrolllinie (die Anti-Kaninchen-IgG enthält) eingefangen. Diese sichtbare Linie zeigt an, dass ein erfolgreicher seitlicher Fluss über den Detektionsstreifen stattgefunden hat. Zuletzt muss sichergestellt werden, dass die Probe über ausreichend Volumen verfügt, um sich über die gesamte Testkassette zu bewegen.
Überschüssige Antigen-AuNP-Komplexe werden nicht von den M- oder G-Linien eingefangen. Wenn in einer Patientenprobe keine Anti-MK201027-Antikörper vorhanden sind, wird kein Ag-AuNP-Komplex an den M- oder G-Linien eingefangen und daher erscheint keine farbige Linie.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass, wenn die Probe SARS-CoV-2-IgG-Antikörper enthält, eine farbige Linie im IgG-Testlinienbereich erscheint. Wenn die Probe SARS-CoV-2-IgM-Antikörper enthält, erscheint eine farbige Linie im IgM-Testlinienbereich. Wenn die Probe keine SARS-CoV-2-Antikörper enthält, erscheint in keinem der Testlinienbereiche eine farbige Linie, was auf ein negatives Ergebnis hinweist. In allen Fällen sollte eine farbige Linie an der Kontrolllinie C erscheinen. 

Ist der COVID-19-POC-CE-IVD-Schnelltest genau?


Die Genauigkeit wird aus zwei Schlüsselmetriken abgeleitet: Sensitivität und Spezifität.
Die Sensitivität ist definiert als der Anteil der wirklich positiven Ergebnisse, die vom Test korrekt identifiziert werden (z. B. wenn eine Person IgG-Antikörper in ihrer Probe hat und der Test diese Antikörper erkennt). Sie wird manchmal auch als Entdeckungswahrscheinlichkeit bezeichnet.
Spezifität ist definiert als der Anteil der echten Negative, die durch einen Test korrekt identifiziert werden.
Die Daten zur IgG- und IgM-Spezifität und -Sensitivität sind unten aufgeführt. 
Abb. 3. Relative IgG-Sensitivität: 100 % (95 %-KI*: 86,0 %–100 %). Relative Spezifität: 98,0 % (95 %-KI*: 

89,4 %–99,9 %). Genauigkeit: 98,6 % (95 %-KI*: 

92,3 %–99,96 %) *Konfidenzintervall 

Abb. 4. Relative IgM-Sensitivität: 85,0 % (95 %-KI*: 

62,1 %–96,8 %). Relative Spezifität: 96,0 % (95 %-KI*: 

86,3 %–99,5 %). Genauigkeit: 92,9 % (95 % KI*: 84,1 %–97,6 %). 


Kontrolle


Um sicherzustellen, dass der Test ordnungsgemäß funktioniert, wird eine Kontrollmessung durchgeführt. Es bestätigt ein ausreichendes Probenvolumen und eine korrekte Verfahrenstechnik. Jeder Test, bei dem die Kontrolllinie („C“) fehlt, ist ungültig und sollte erneut durchgeführt werden. Wenn möglich, gehört es immer zur guten Laborpraxis, vor dem diagnostischen Test eine Positiv- und Negativkontrolle durchzuführen, um die ordnungsgemäße Testleistung zu überprüfen. 

SARS-CoV-2-Antikörper


Artikelnummer 
Produktname 
Konjugation 
Anwendung 
CAB20022 
Unkonjugiert 
ELISA 
AGEL2111 
Unkonjugiert 
WB,ELISA 

Rekombinante SARS-CoV-2-Proteine


Artikelnummer 
Produktname 
Konjugation 
Region 
Spezies 
CARP01258 
Sein Tag 
Arg319-Phe541 
SARS-CoV-2 
CARP01259 
Sein Tag 
Val11-Arg682 
SARS-CoV-2 
CARP01260 
Sein Tag 
Val11-Gln1208 
SARS-CoV-2 

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14th Aug 2024 Shanza Riaz

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